Deckenventilatoren sind nahezu geräuschlos und bringen eine angenehme Luftzirkulation
Das war früher anders: Früher kam es aufgrund von Schwingungen zu Resonanzgeräuschen, die extrem unangenehm auffallen konnten. Diese entstehen, wenn die tragenden Elemente an Holz- oder Gipskartondecken stoßen und der Motor mit seiner Schwingung das Holz oder die Decke zum „Brummen“ bringt. Heutzutage gehört dies der Vergangenheit an. Man kennt sie vor allem aus dem Urlaub im Süden: Die warme Luft dort, die auch Nachts nur selten unter 20 Grad fällt weckt den Erfindergeist der Menschen. Während ein Standventilator einen konstanten Luftstrom aus einer Richtung erzeugt, hat man unter einem Deckenventilator ein wesentlich schönere Gefühl von kühler Brise. Das langsame Drehen der großen Flügel, die sich nahezu geräuschlos bewegen bringt eine angenehme Frische in den Raum ohne störend zu wirken.
Mit Deckenventilatoren läßt sich die Luftqualität bei entsprechendem Austausch mit Frischluft (Tipp: So lüftest du richtig) deutlich verbessern. Zum einen wird die Schimmelbildung reduziert und zum anderen verteilt sich die Luft deutlich besser im Raum und sorgt so für eine Verbesserung der Qualität. Natürlich solltest du trotzdem regelmäßig lüften, denn gerade Nachts wird im Schlafzimmer eine hohe Luftfeutchtigkeit durch Ausschwitzen produziert und der Sauerstoffgehalt nimmt ab. Doch die Gefahr von Schimmelbildung, schlechter und stickiger Luft oder Umweltbeschwerden ist bei gleichzeitiger Ventilatorennutzung deutlich reduziert.
Montage der Deckenventilatoren
Die Montage der Deckenventilatoren ist nicht schwer, jedoch sollten sie an Querträgern, Latten oder Trageelementen befestigt werden. Niedrig abgehängte Decken gibt es beispielsweise in Altbauten mit hohen Räumen, in denen eine zweite, niedrigere Decke eingebaut wurde, um Energie zu sparen oder um in gewerblichen Räumen technische Einrichtungen zu verkleiden. Hier sollte auf einen Deckenventilator verzichtet werden.
Worauf sollte ich bei Deckenventilatoren achten?
Deckenventilatoren gibt es mit und ohne Beleuchtung. Es gibt sie zudem in unterschiedlichsten Materialien und Designs. Vom alten Teak Holz bis zu modernen Edelstahl Looks ist alles dabei. Die Größe der Rotoren bestimmt dabei i.d.R. die Kraft, die ein Gerät aufbringen kann. Ist der Raum zu groß, kann unter Umständen diese Kraft nicht mehr ausreichen.